Entwicklung eines Habitatnetzwerkes für den Blauschillernden Feuerfalter
Jetzt den Schwalbenschwanz finden!
11. September 2019
...sind es nicht die erwachsenen Falter, die man suchen sollte. Die Raupen machen es uns leicht herauszufinden, wo die Schmetterlingsart geeignete Lebensräume findet. Falter sind ohnehin durch ihre hohe Mobilität wenig ortstreu. Außerdem ist ihre Aktivität vom Wetter abhängig, es lohnt sich nur bei Sonnenschein und höheren Temperaturen nach ihnen Ausschau zu halten. Raupen legen nicht so weite Strecken zurück und widmen sich am liebsten ihrer Bestimmung, dem Fressen und Wachsen. Die Raupen des Schwalbenschwanzes (Papilio machaon) beschränken sich beim Fressen auf Pflanzen aus der Familie der Doldenblütler. In der Nordeifel findet man den Bärwurz (Meum athamanticum) zahlreich auf ungedüngten Tal- und Hangwiesen. Man erkennt die Pflanze derzeit an den feingliedrig zerteilten Blättern, die Blüten sind bereits abgeblüht. Aber gerade auf schon abgemähten Wiesen treibt das Kraut noch einmal aus und bildet kräftige, frische und auffallende Triebe. Wenn man diese auch nur flüchtig absucht, fallen die Raupen des Schwalbenschwanzes dennoch direkt auf. Jung ist ihre Grundfarbe schwarz, mittig mit einigen weißen Ringen. Erwachsen ist sie grün, mit schwarzen und orangen Tupfen.