Entwicklung eines Habitatnetzwerkes für den Blauschillernden Feuerfalter
Waldumbau am Drosselbach
19. April 2024
Die Böden links und rechts des Fließgewässers sind nass. Ursprünglich wuchsen hier Erlen, Ahorn, Birken und Weiden. Der Boden wurde bedeckt von Sternmieren, Seggen, Drahtschmiele, Silberblatt, Pestwurz und anderen Kräutern und Gräsern. Im dicht gepflanzten Fichtenforst haben diese Pflanzen keine Chance aufzuwachsen. Sie stellen aber die Lebensgrundlage für alle möglichen Tiere - zumeist Insekten - dar, welche wiederum Nahrungsgrundlage für Vögel, Amphiebien, Reptilien oder Kleinsäugern sind. Das Einschlagen der Nadelgehölze stellt einen Wendepunkt der Waldentwicklung dar. Hier wie auch an anderen Stellen im Schutzgebiet gestehen wir der heimischen Eifler Artenvielfalt mehr Platz zu. Das sollte in einem Naturschutzgebiet selbstverständlich sein.