Waldumbau am Belgenbach – Einschränkungen der Wegenutzung!

03. August 2023

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In der Zeit von Anfang August bis Ende September wird ein Teil der zwischen Belgenbacher Mühle und Drosselbach vom Projekt eingeworbenen Fichten eingeschlagen. Auf der Talseite Imgenbroich steht die Wiederherstellung von Au- und Schluchtwald-Lebensräumen im Vordergrund, auf der Eicherscheider Seite der Umbau hin zu Hangmischwäldern aus Buche und Eiche.

Die Bäume werden manuell mit der Motorsäge gefällt und per Seilbagger den Hang hinaufgezogen. Dazu hat das Forstamt Rureifel einen Unternehmer aus dem Allgäu gewinnen können, der mit derartigen Bedingungen viel Erfahrung hat. Die starke Hangneigung und die engen Wege machen die Arbeiten kompliziert und nicht ungefährlich. Daher sind während der Arbeiten die Wege für Erholungssuchende nicht passierbar. Darüber hinaus sind Schäden an den Wegen nicht zu vermeiden. Diese werden zwar behoben, das kann aber bis zum Frühjahr 2024 dauern, da derartige Arbeiten im Winterhalbjahr nicht zielführend sind.

Mit der Fällung der Bäume wird sich der Charakter des Tales ändern. Die zunächst wenig attraktiven Einschlagflächen werden im Laufe der Zeit mit Pflanzen der Umgebung bewachsen. Von Seiten des Projektes wird die Wiederbewaldung durch aktive Pflanzung von Laubgehölzen unterstützt. Bis ein regelrechter Wald entstanden ist, werden jedoch noch einige Jahrzehnte verstreichen. Bis dahin ergeben sich neue Sichtachsen, die die gewohnte Wahrnehmung des Gebietes zunächst irritieren werden.

Von den 6 Hektar Fläche, die im Gebiet eingeworben worden sind, wird nur die Hälfte – also knapp 3 ha Fläche- eingeschlagen. Da es sich dabei um verschiedene Teilparzellen in zwei Talabschnitten einer ungefähren Gesamtfläche von <35 ha handelt, bleibt der Wald in seiner Gesamtheit weniger beeinträchtigt, als man vermuten würde.